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Appell mit zahlreichen Unternehmensvertretern aus dem Kreis wendet sich an die neue sächs. Landesregierung

Sächsische Unternehmen machten beim Ostdeutschen Energieforum am, 17./18.9.2024 in Leipzig Druck auf die neue Sächsische Landesregierung. Über 60 sächsische Unternehmen, stellv. für 13.000 Beschäftigte in Sachsen - darunter Stadtwerke und IHKs fordern die künftige Regierung in Dresden auf, mehr Tempo bei der Energiewende zu entwickeln. Mit der Wacker AG aus Nünchritz, ERVIN Germany GmbH aus Glaubitz, den Schmiedewerken Gröditz GmbH, der Großenhainer Gesenk- und Freiformschmiede GmbH, KRONOSPAN GmbH Lamperswalde sowie Cargill aus Riesa waren zahlreiche Unternehmen der Energie- und Wasserstoffinitiative aus dem Landkreis dabei. Hinzu gesellten sich die FRoSTA AG Lommatsch, die AREPHIPHARMA GmbH aus Radebeul, die STAMM GmbH Riesa sowie Photon Meissener Technologies GmbH, RATH- und UKA-Gruppe aus Meißen zahlreiche weitere Unternehmen zum Unternehmerappell aus dem Kreis Meißen.

In dem Appell (vgl. www.unternehmen-zukunft-sachsen.de) fordern die Unternehmen die neue Landesregierung auf „ein ausreichendes Markangebot zu international wettbewerbsfähigen Preisen von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Photovoltaik und Biomasse sowie die entsprechende Infrastruktur“ in Sachsen zu schaffen. Im Ländervergleich liegt Sachsen beim Ausbau der Erneuerbaren auf den hinteren Plätzen. In Sachsen sind wir im Begriff, die Vorteile als attraktiver Wirtschafts- und Industriestandort zu verlieren. Weil die gesellschaftliche Akzeptanz Grundvoraussetzung für den Erfolg der Energiewende sei, fordern die Unterzeichner von der Landesregierung „eine aktive positive Kommunikation zu der Notwendigkeit des Ausbaus sowie gezielte Informationskampagnen und Beratungsangebote“.  Die künftige Landesregierung soll sich „zu einem pragmatischen und schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen bekennen“. Es sei „wichtig, dass sie deren Relevanz für die lokale Wertschöpfung und Standortsicherung unterstreicht und die Entwicklungschancen für Sachsen deutlich macht“. Nicht zuletzt die Netzkapazitäten seien ein zunehmendes Problem. Die zukünftige Staatsregierung soll sich für eine Beschleunigung des Netzausbaus einsetzen. Wolfram Günther als stellv. Ministerpräsident des Freistaats Sachsen unterstützte die Forderungen des Unternehmerappells und forderte Kontinuität bei dem neu eingeschlagenen Weg.

Weitere Informationen unter: Startseite (unternehmen-zukunft-sachsen.de)