VGM fährt ab 2025 elektrisch
Beschaffung von E-Bussen
Der Kauf von Elektrobussen ist eine Möglichkeit, den öffentlichen Nahverkehr umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Elektrobussen stoßen keine Schadstoffe aus und tragen somit zur Verbesserung der Luftqualität bei. Sie sind außerdem deutlich leiser als Dieselbusse, was zu einer geringeren Lärmbelastung in Städten führt.
Elektrobusse sind allerdings in der Anschaffung deutlich teurer. Wirtschaftlich betrachtet können sie aber längerfristig kostengünstiger im Betrieb sein, da sie weniger Wartung benötigen und die Energiekosten niedriger sind. Die VGM hat eines der zahlreichen Fördermittelprogramme des Freistaates genutzt und Mitte August 2024 Bescheide über die Beschaffung von 4 Elektro-Midi-Bussen und 2 Elektro-Klein-Bussen erhalten.
Zum Einsatz kommen die Midi-Busse, die kleiner als Standardbusse sind, in engen Stadtzentren oder auf weniger frequentierten Strecken. Das sind die Quartierbuslinie 476 Dresden-Trachau – Radebeul-Ost – Niederlößnitz – Kötzschenbroda und auf der Meißner Linie E Stadtrundfahrt Meißen.
Die Elektro-Klein-Busse kommt als Bürgerbus in der Lommatzscher Pflege zum Einsatz.
Im Sommer 2024 testete die VGM Midi Elektrobusse verschiedener Hersteller, davon einen im Fahrbetrieb. Ende dieses Jahres ist die Zuschlagserteilung vorgesehen.
Der Aufbau einer ausreichenden Ladeinfrastruktur ist eine weitere Herausforderung für die VGM, um die Elektrobusse erfolgreichen einsetzen zu können. Die Inbetriebnahme von Ladestationen auf den Betriebshöfen in Coswig und in Meißen wird derzeit geplant.
Die Voraussetzungen, an den E-Bussen arbeiten zu dürfen, erfüllen die meisten Mitarbeiter der VGM-Werkstätten bereits, da auch für Hybridbusse die „Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen“ notwendig ist und die VGM schon seit 2011 Hybridbusse im Fahrzeugbestand hat.
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